Ich hatte bereits angekündigt, dass ich in diesem Jahr etwas mehr auch aus anderen Ländern Südamerikas berichten wollte. Unter anderem wird es um die Gauchos, den Cowboys des „Wilden Südens“ und ihre Feste in Uruguay gehen.
Kurios finde ich, dass die meisten Leute immer glauben die Gauchos gäbe es nur in Argentinien. Dabei erstreckt sich das Land der Gauchos über mehrere Landesgrenzen hinweg. Selbstverständlich gehören die Länder Argentinien und Uruguay komplett dazu. In Brasilien erstreckt sich das Gebiet der Gauchos bis hoch nach São Paulo. Wer weiß schon, dass die besten Rodeo-Reiter der USA aus Südamerika (insbesondere Brasilien) kommen und da obendrein viel größere Rodeos stattfinden?
Weite Bereiche von Chile (südlich von Santiago) und von Paraguay gehören ebenfalls zu dem Gebiet in welchem Gauchos ihrer Arbeit nachgehen. Ihr Einfluss reicht weit bis in die Kulturen Boliviens und Perus hinein.
Gerade weil Gauchos hauptsächlich ein Leben auf entlegenen Haciendas und in häufiger Einsamkeit in der Pampa führen sind ihre Feste besondere Höhepunkte ihres Lebens. Ich habe heute einen interessanten Film entdeckt: „Ein Gaucho-Treffen in Uruguay“. Er wird auf ARTE an den folgenden Terminen ausgestrahlt:
Montag 2.1. um 18:40 Uhr,
Freitag 13.1. um 15:20 Uhr,
Montag 16.1. um 8:15 Uhr und
Dienstag 24.1. um 12:45 Uhr
Wer das zeitlich nicht einrichten kann oder außerhalb des Sendebereichs von ARTE wohnt, kann den Film aus der Mediathek laden und dann jederzeit anschließend betrachten: http://www.arte.tv/guide/de/064453-001-A/reise-durch-amerika. Wie lange der Film dort gespeichert wird vermag ich nicht zu sagen. Es ist darum eventuell empfehlenswert ihn zuvor auf dem eigenen Rechner zu sichern.
Das Gaucho-Fest in Tacuarembó ist das Größte in Uruguay, zu dem ich bisher leider noch nicht reisen konnte. Es gibt aber noch weitere Gaucho-Feste in Uruguay, die ebenfalls sehr interessant sind und über die ich in Kürze berichten werde.