Auf dem linken Auge blind, unser Freund. Dieser Pelikan war eine jener Begegnungen die ich mit Tieren – teilweise wild lebend und teilweise in „Gefangenschaft“ – auf meiner Reise angetroffen hatte. Ich schrieb ja bereits, dass ich viele Tiere zu sehen bekam, die man bei uns bestenfalls in einem Zoo zu sehen bekommt, bzw. denen man in Deutschland auch nicht in freier Wildbahn begegnen möchte. Sie alle haben mich beeindruckt, teils spektakulär, Angst einflößend oder einfach nur eine positive Begegnung.
Zunächst hatte ich nur wenige Tiere auf meinem „Schirm“, die ich sehen und besuchen wollte. Unter ihnen waren „frei lebende“ Affen, Flamingos, Krokodile und vielleicht noch ein paar Papageien. Letztere traf ich gleich zu Beginn meiner Reise.
Aber zuvor landete ich in einem Tourismus-Zentrum, in dem es an nichts fehlte – außer meiner Begeisterung dafür.Im Grunde waren dort alle weltbekannten Freizeitkonzerne präsent. Uns gefiel es nicht besonders, aber die „Zielgruppe“ war begeistert. Der Name des Ortes klang für mich vor dem Besuch besser, als nach meinem Besuch.
– Er hier war noch der Interessanteste von allen –
Erst nachdem wir die (Urlaubs-)Region verlassen hatten sahen wir Natur, so wie ich sie mir vorgestellt hatte. Eine erste Begegnung gab es mit Schwanzaffen, deren Besonderheit es eben nicht war von Menschen angefüttert zu werden, um dann Touristen bequem vor die Linse zu springen.
Im Gegenteil; sie mussten sich in ihrem Wald selbst durchschlagen und wir mussten sie mühsam suchen. Dabei lernten wir auch weitere Teile des Waldes kennen, wie einige für das Ökosystem wichtige Bäume und andere Tiere, wie Schlangen. Das fanden wir später so nicht überall wieder.
Die meisten Geckos und Leguane lebten auch irgendwie frei und ohne auf die sie umgebenden Menschen Rücksicht zu nehmen. Wer aber, wie ich, oft in Südamerika unterwegs ist hat sich längst an sie gewöhnt und nimmt sie eher so wahr wie man in Deutschland Hund und Katze betrachten würde. Dennoch blieben auch sie nicht von meiner Linse verschont.
Die besuchten Flamingos und Krokodile lebten ebenfalls frei und wurden nicht besonders von Menschen angefüttert. Dennoch schien ihnen die Präsenz von menschlichen Besuchern vertraut und sie ließen uns oft näher an sie herankommen, als es uns selbst lieb war. 😉Anders erging es da den angetroffenen Delfinen, Seelöwen und Manatees, die in Gefangenschaft gehalten vorwiegend eine unterhaltende Aufgabe hatten. Man mag dazu stehen wie man will. Art-gerecht ist es nicht und doch hatte ich den Eindruck, dass man sehr bemüht um das Wohl der Tiere war.
– Für diesen Delfin war ich das zu begutachtende Objekt –– In ihrer „Freizeit“ beschäftigten sie sich untereinander –
– Die Seelöwen waren stets hungrig und agil –
– Die Manatees hingegen ließen es ruhig angehen –
Wieder andere Tiere lebten „zwischen den Welten“, also zwar frei in ihrer eigenen Welt, aber dann doch wieder eng mit den Menschen zusammen, um den einen oder anderen „Vorteil“ zu ergattern. So erhielten wir eines Tages auf dem Balkon unseres Zimmers Besuch von einem Affenpaar, welches offensichtlich hoffte ein paar Bananen ergattern zu können. Da sie bei uns erfolglos blieben sahen wir sie anschließend nicht mehr, obwohl wir ihnen später einige Bananen auf den Balkon gelegt hatten. An diesen erfreuten sich stattdessen Vögel und Schmetterlinge.
– Überraschender Besuch –
– Die Banane schmeckt auch anderen –
– Viele verschiedene, uns unbekannte Vogelarten zu sehen –
Ich werde in meinem Reisebericht auf die Tiere, die Orte an denen wir sie angetroffen haben und weiteres näher eingehen. Jetzt sollen Euch die Bilder nur helfen abzuschätzen wo ich denn wohl auf meiner Reise war.
Entsprechend wünsche ich Euch weiterhin viel Spaß beim lesen. All jenen, die neu auf diesen Blog gestoßen sind und in der Zwischenzeit einen anderen Reisebericht lesen möchten, empfehle ich meinen Bericht zur Brasilienreise in 2016. Weitere Berichte und Reportagen zu speziellen anderen Themen habe ich allgemein unter Berichte und Reportagen zusammengefasst.
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