Amazonas – Filme und Berichte im Netz

Der Amazonas gehört zu den wenigen Naturberühmtheiten, die auch jenen einfallen, die nur wenig über Brasilien wissen. Dieser große Lebensraum, in dem sogar noch bisher unentdeckte Völker vermutet werden, schafft es leider oft nur mit seinen negativen Nachrichten in die Schlagzeilen unserer Medien.

Das ist einerseits richtig, denn die Fläche, welche man dem Amazonas zurechnet, ist so gewaltig und wichtig für das Weltklima, dass man über Bedrohungen informieren, sie schützen und erhalten muss. Andererseits gibt es aber auch das viele „Schöne“ dieses Flusses, welches meistens unbekannt bleibt.

Ich werde versuchen meine Eindrücke in weiteren Berichten zu meiner Reise hier im Blog aufzuschreiben, denn wenn man selbst vor Ort ist, dann sieht die Welt oft wieder ganz anders aus.

Ergänzen möchte ich meine Eindrücke mit Filmen, Berichten und Reportagen, die in den Mediatheken teilweise für einen begrenzten Zeitraum verfügbar sind. Weil die Mediatheken die Filme nicht durchgehend bereitstellen, sondern auch wieder löschen und neue andere Filme einstellen, wird diese Seite von mir weiteren Veränderungen unterliegen. Ich werde, im Rahmen meiner Möglichkeiten versuchen aktuelle neue Beiträge hier einzustellen und die Links aktuell zu halten, Aktualität garantieren kann ich jedoch nicht.


  • Der Bayerischen Rundfunk hat einen interessanten Film mit dem Titel „Leben für Amazonien“ in seiner Mediathek eingestellt und schreibt dazu: Amazonien zählt zu den ökologisch bedeutsamsten und artenreichsten Regionen der Welt. Doch diese paradiesisch anmutende Landschaft und die Lebensweise ihrer Bewohner sind von der Zerstörung bedroht. Bischof Erwin Kräutler kämpft für Menschen am Fluss Xingu, einem Nebenfluss des Amazonas und für den Schutz der Regenwälder Brasiliens.

  • Ich möchte ein wenig auf den „Ver o Peso“ neugierig machen. Dazu habe ich auf Youtube dieses Video gefunden, welches zwar von einer brasilianischen Quelle stammt und deshalb entsprechend auf portugiesisch produziert wurde, aber doch einen schönen Eindruck vom Markt und Belém vermittelt. Der Film lautet: „Mercado ‚Ver o Peso“ – Belém do Pará„.

  • Es gibt eine schöne Reportage über die weltweit einzige berittene Polizei auf Büffeln, die – genau – in der Nähe von Belém ihren Dienst verrichtet. Die Reportage heißt: „Büffel auf Streife„. Die ARTE-Mediathek schreibt dazu: Auf der Amazonas-Insel Marajo leben seit mehr als 80 Jahren asiatische Wasserbüffel. Die schweren, aber friedlichen Tiere werden vor allem zur Feldarbeit eingesetzt. Aber auch die örtliche Polizei bedient sich ihrer als Reittiere. Leiter der einzigen berittenen Büffelstaffel der Welt ist Hauptmann Roberto Abasalao.

  • Zu dem Film „In der Hängematte auf dem Amazonas“ schreibt ARTE: Amazonien, das ist undurchdringlicher tropischer Regenwald, durchzogen von dem längsten Fluss der Welt. „Recreios“ heißen die Passagierboote, die gleichzeitig auch Frachtkähne sind. Die Passagiere bringen eigene Hängematten mit und begeben sich auf eine Reise, die in der Großstadt Manaus beginnt und in den Weiten der Amazonaslandschaft endet.

Ich hätte Lust einmal eine solche Fahrt selbst zu machen. Es geht auch komfortabler auf speziellen Flussreisebooten, die von professionellen Reiseveranstaltern angeboten werden und jeden Komfort, inklusive Klimaanlage bieten können, wenngleich das dann auch nicht mehr authentisches reisen wäre.


  • Im Format der ARTE Reportage zeigt ARTE auch einen Beitrag zu einem kritischeren Thema mit dem Titel „Brasilien: Im Schatten der Mega-Dämme“ und schreibt dazu: Ist das Volk der Munduruku bedroht? In seinem Lebensraum, an einem Nebenfluss des Amazonas, will die brasilianische Regierung einen Mega-Staudamm bauen.

Auch ich sehe diese Staudämme sehr kritisch, selbst wenn sie als regenerativ beworben werden, denn das oft sedimenthaltige Wasser verschlammt die Böden der Stauseen mit der Zeit, so dass diese auch nicht als Bauwerke für eine lange Zukunft angesehen werden können, aber dennoch die von ihnen betroffene Umgebung nachhaltig verändern.


  • Eine wiederum tolle Geschichte verbirgt sich hinter dem Bericht aus der Reihe WDR Weltweit mit dem Titel „Eine Brille für die Welt – Klare Sicht für Brasilien“ Die ARD schreibt dazu in ihrer Mediathek: In acht Ländern ist Martin Aufmuth mit seinem Brillenprojekt bereits vertreten. Nun führt ihn seine Reise nach Brasilien, wo er neue Partner gefunden hat. WDR WELTWEIT-Reporterin Antje Christ hat Martin Aufmuth in die Favelas von São Paulo und in die abgelegenen Dörfer am Amazonas begleitet, wo große Herausforderungen auf das Team warten. Vitoria, die Erstklässlerin aus São Paulo, ist eine der ersten Patienten, die Martin Aufmuth trifft. Ob sie wohl eine Brille bekommt?

In meinen Augen eine klasse Sache und hervorragende Geschäftsidee, die durchaus auch auf weitere Bereiche des Lebens ausgeweitet werden sollte.


  • Wer es lieber etwas sportlich mag kann sich aktuell auf ServusTV den Beitrag „Explorers: Adventures of the Century – Mission Amazonas“ anschauen, über den ServusTV schreibt: Charlie Head will etwas Einzigartiges schaffen: Auf einem Stand Up Paddle will er als Erster überhaupt vom Maranón aus auf dem Amazonas zur Dschungelstadt Iquitos paddeln. 1800 Kilometer liegen vor ihm.

Eine spannende Reportage, zumal mit einem einfachen Gefährt, wie einem Stand Up Paddle viele Gebiete problemlos erreichbar und Hindernisse leicht überwindbar sind.


  • Ein weiteres Thema, dem man am Amazonas kaum entkommen kann, ist die tiefe Religiösität der dort lebenden Menschen. Einen Einblick in die Ursprünge bietet die Reportage „Dämonen am Amazonas„. Die ARD Mediathek schreibt dazu:  Dr. Claudius Müller, Direktor des Münchener Völkerkundemuseums, erläutert anhand von Exponaten Wissenswertes rund um die Ursprünge der Religionen der Welt. Diesmal geht es um Mythen und Riten der Völker im Amazonas-Gebiet.

Mich hat diese tiefe Religiösität der Menschen am Amazonas überrascht, wobei die vielen weiteren religiösen Einflüsse zu teilweise überraschenden Ergebnissen geführt haben. Ich werde mich in einem eigenen Beitrag auch dem Thema widmen.


Weil die jeweiligen Filme in den Mediatheken unterschiedlich lange vorgehalten werden, empfehle ich die Filme aus den Mediatheken zu laden und dann unabhängig von lokaler Netzqualität zu dem Zeitpunkt anzusehen, wenn es persönlich am besten passt.

Wie immer wünsche ich beim Betrachten viel Spaß, Informationen und reichlich Inspiration für zukünftige Reisen nach Südamerika.


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